Unsere eigenen vier Wände

Standard

Unser Heim steht!
Der erste Stammesrat in neuer Umgebung, Tischkickerrunden, der erste Klobesuch, ein Feuer im neuen Kamin und unsere Gruppen, die ihre Heimabende nicht mehr im Keller der Schule abhalten. Das letzte halbe Jahr war geprägt von ersten Malen.
Im Frühjahr standen wir noch mit Farbeimern und Pinseln in kahlen Räumen und konnten das Ganze nicht recht begreifen. Unsere eigenen vier Wände! Mittlerweile ist der Baustellengeruch verschwunden und wir schauen stolz auf all die Tage zurück, die wir gemalt, gewerkelt, geschraubt und geschoben haben. Nach und nach sind die ersten Möbel eingezogen. Einige haben wir aus dem alten Heim übernommen, vieles konnten wir auch günstig auf Ebay Kleinanzeigen ersteigern und auch viele Eltern haben sich tatkräftig beteiligt. So standen eines Tages zwei sehr schöne Zimmerpflanzen im Wohnzimmer, wir hatten plötzlich neue Kuscheldecken und Stehlampen, die viel schöner waren als die, die wir auf Ebay gefunden hatten. Danke!
Vor kurzem konnte die Küche fertiggestellt werden und steigerte damit exponentiell unsere Lebensqualität. Die erste gebackene Tiefkühlpizza des Stammes wird in die Geschichte eingehen!
Ein Haus mit Leben zu füllen, bedeutet aber auch, viel Verantwortung zu tragen. Aufgaben und Herausforderungen, an denen wir gemeinsam wachsen wollen. Bei vielen aktiven Mitgliedern muss regelmäßig aufgeräumt und sich an den Putzplan gehalten werden. Dinge, an denen wir noch arbeiten… Die jüngeren Kinder sollen in dem Bereich auch so viel wie möglich eingebunden werden.
Auch ist es uns ein Anliegen, so wenig Energie wie möglich zu verbrauchen. Dass dafür das Licht aus und Türen konsequent geschlossen werden müssen, ist etwas, was wir noch verinnerlichen müssen;).
Sehr stolz machen uns auch die kürzlich bei uns eingezogenen Mülltonnen, die als unsere ‚best buddys‘ im Thema Mülltrennung fungieren werden.
Stamm Sachsenwald im eigenen Heim in der Ernst-Anton-Straße 27c. Ein Traum der letzten 12 Jahre, der endlich wahr geworden ist. Umsetzbar wäre dieses Monsterprojekt nie ohne den Förderverein gewesen, der das Ganze nicht nur finanziell gestemmt hat, sondern auch sämtliche bürokratischen Hürden für uns genommen hat. Lieber Förderverein und vor allem liebe Ehemalige, ihr seid der Hammer!
Wir möchten uns bei allen bedanken, die sich beteiligt haben, ob mit einer Geld- oder Sachspende, ermutigenden Worten oder Stunden an Arbeit, die investiert wurden. Unser (fast) fertiges Heim mit all seinen Höhen und Tiefen haben wir Jahren der Zusammenarbeit zu verdanken. Stoßen wir auf viele weitere Jahre und ein buntes Miteinander an.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert